Mike Müller: «Müssen wir immer von meinen Kilos reden?»

Nein. Privates mag er nicht breittreten. Gott – das wird dann aber verdammt schwierig.

IMMERHIN IST ER DER BEKANNTESTE HERR MÜLLER DER SCHWEIZ…

So etwas wie Arthur Miller aus Olten – aber über Arthur Miller wusste die Welt so einiges. ÜBER MIKE MÜLLER WEISS SIE NICHTS. Nur dass die Frauen hyperventilieren, wenn sie ihn sehen. Dass Mike Shiva über ihn orakelte: «Der wird mal ganz, ganz gross (was ja bei seiner Kleidergrösse leicht voraussehbar war) und er spielt mich besser als ich mich selber.»

Erschienen am: 
Montag, 4. Januar 2016

Der Loser

Sein Neujahrsvorsatz war klipp und klar:

ICH BRINGE SIE UM.

Seit 18 Jahren war Max verheiratet.

ES WAREN 18 JAHRE ZU VIEL.

Klar – Eva hatte auch ihre guten Seiten. Nun ja – eigentlich eine einzige gute Seite: Sie war ­stinkreich.

Ihr Vater hatte Geld mit Immobilien gemacht. Nicht immer sauber. Aber immerhin hatte er die Anständigkeit, früh genug ins Gras zu beissen.

Erschienen am: 
Montag, 4. Januar 2016

Vom Mann im Rhein und von der Hoffnung…

Illustration: Rebekka Heeb

Die Story habe ich nie jemandem erzählt. Manchmal geschehen Dinge im Leben, da weisst du nicht, wie du sie einordnen sollst. Wunder? Geheimnisvolles aus einer unbekannten Welt? Oder einfach nur Zufall? BESSER, NICHT NACHZUGRÜBELN.

Die Geschichte hier begann am Rhein. Wir drehten damals fürs Fernsehen ein paar Sequenzen beim Grossbasler Ufer: Nebelschwaden. Das moosgrüne Wasser. ­Stimmungsbilder eben. UND DANN SAH ICH DIE SCHWARZE GESTALT IM WASSER.

Erschienen am: 
Dienstag, 29. Dezember 2015

Flucht

Sie hatte die Nase voll.

ABER SO WAS VON GESTRICHEN VOLL!

Den Weihnachtsstress hatte sie noch mit Bravour gemeistert: Fondue Chinoise. Gelobt sei der ­Erfinder der Rölleli.

Erschienen am: 
Montag, 28. Dezember 2015

Von der Flucht vor Weihnachten und der Kälte in Malaga

Illustration: Rebekka Heeb

Marlies stand vor dem geöffneten Koffer.

Im Radio schmetterte Frank Sinatra «White Christmas».

«Nein danke!», brummte Marlies. Drückte den Out-Knopf. Und überprüfte nochmals ihre Sachen: Strandsandalen... drei hauchdünne Blusen... Sonnencrème, Faktor 50 (sie war rothaarig und hatte eine hyperempfind­liche Haut) – dann zwei Bikinis (sie machte auch mit 50 Lenzen noch eine gute Figur), ein boden­langes Seidenkleid (falls das Hotel zu irgend so einer idiotischen «Gala-Dinner-Soirée» blies).

Erschienen am: 
Donnerstag, 24. Dezember 2015

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