Die Mehlsuppen-Probe
Anke schaute Martin lange an: „Ich bringe das nicht!“
Tiefer Seufzer: „Deine Mutter findet mich eh das Letzte. Keine, die nicht in ihren Kreisen schwimmt, kann diese Mehlsuppen-Probe bestehen…“
Du kannst hier ein bisschen mehr über -minu erfahren.
Du kannst ihn als Menschen kennen lernen.
Du kannst auch seine Rezepte nachkochen (auf eigene Gefahr!) - oder seine aktuellsten Glossen geniessen.
Du kannst Dir auch vergangene Folgen seiner Hörkolumnen bei Radio Basilisk reinziehen.
Aber vor allem aber kommst Du ihm auf den nächsten Seiten näher.
Und dazu: VIEL SPASS!
Anke schaute Martin lange an: „Ich bringe das nicht!“
Tiefer Seufzer: „Deine Mutter findet mich eh das Letzte. Keine, die nicht in ihren Kreisen schwimmt, kann diese Mehlsuppen-Probe bestehen…“
Ich grüsse nicht mehr. Und auch nicht zurück!
Warum?
Das Credo meiner Eltern war: «Grüss schön, sonst denken die Leute, du seist hofärtig!» Sie trimmten mich auf Händeschütteln, Lächeln und «Grüezi». Meine Tante «Nettchen» reagierte stinkig, wenn jemand ihr nicht «guten Tag» sagte und sie übersah. Sie war klein. Und bellte umso lauter: «D e r grüsst doch nie. Das ist eine absolute Rübe!» Sie sagte Schlimmeres. Aber das kann ich hier nicht bringen. ZENSUR!
Mimosen waren für mich stets zarte Zauberblumen. Vor allem: Sie bedeuten Fasnacht. Allerdings verbreiten die flaumigen Kügelchen nur wenige Tage vor dem Morgenstraich in den Blumenläden ihren speziellen Duft. Denn Fasnachtsmimosen sind heikel für den Verkauf - die Rispen behalten ihr kükenflauschiges Kleid nur kurz. Also kommen sie ganz selten in den Kleinhandel.
Da hat es das Hühnerei besser. Anders gesagt: Die Mimose altert optisch sichtbar, das Ei nur innerlich.
Nein - einfach war es nicht.
Ich versuchte, die Geschäfts leiterin von Sutter Begg zuerst telefonisch zu erreichen. Sie ist immerhin eine der wenigen CEOs im helvetischen Business-Land. Überdies ist sie eine Sutter-Tochter - die vierte Generation im berühmten Brotteig dieser regionalen Bäckereikette. Nochmals ein Telefonanruf. Und wieder abgeblitzt. Man schirmt sie ab, wie die Queen vor Sauerkraut und Blutwurst.
Sport hatte für mich die Faszination einer Made in der Torte. IGITT! Beim Fussballspiel missbrauchte man das arme Kind als Goalpfosten. Und ich habe nie kapiert, weshalb ich über ein Pferd hüpfen sollte, das nur ein lederner Bock war.
Im Übrigen herrschte bei Sportstunden ein pfiffiger Ton. Und Pfeifen habe ich immer gehasst. ICH BIN KEINER, DER AUF DEN PFIFF GEHT!