Käseschnitten sind nicht nur ein Winter-Gericht. Zusammen mit Salaten geben sie ein köstliches Nachtessen ab. Überdies kann man eine Käseschnitte in kleine Vierecklein schneiden und mit einem Stick als Apéro-Häppchen servieren.
Käseschnitten existieren auf verschiedenste Arten. Zu unserer Kinderzeit gab es sie einfach natür. Zu Kopfsalat. Und fertig. Mutter hatte jeweils ein ganzes Backblech davon, weil die Sache nicht sehr teuer, aber bei der Familie äusserst beliebt war.
Später kamen sie dann auf französische Art mit Schinken angereichert ins Menu-Programm. Die Amerikaner legten dann noch einen Zacken zu und servierten die Cheese-Toasts mit einer Ananasscheibe und einer roten Büchsenkirsche oder auch mit frittierten Specklamellen.
Am allerfeinsten schmecken die Basler "Käässchnitte" aber noch immer natür. Wichtig ist der Paprika, den man dem Gemisch beimengt. Und wichtig ist auch die Käsemischung: Frau sollte auf die Brotscheiben nicht einfach eine Lage abgepackter Käsescheiben legen - besser schmeckt und wird die Sache auf folgende Art:
Zutaten: 1 Toastbrot, das man in fingerdicke Scheiben schneidet; 400 gr. geriebener Käse (Mischung aus Appenzeller, Emmentaler und Gruyère), 2 dl Weisswein, 1 Ei, Pfeffer, Muskat, Paprika - gehackter Peterli zum Garnieren, etwas Butter zum Rösten der Toastbrote
Zubereitung: Brotscheiben in wenig Butter rösten. Die geriebenen Käsesorten mit einem Ei und dem Weisswein gut mengen. Mit Paprika und Muskat sowie Pfeffer würzen. Die Brotscheiben mit dieser Füllung belegen.
In grösserem Abstand voneinander auf ein Blech geben.
Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad knusprig braun ausbacken. Nun mit dem gehackten Peterli überstreut servieren.