Die Gondel stoppte.
«ICH HABE ES GEWUSST!» – durchzuckte es Aline. «WESHALB HABE ICH NICHT AUF MEINE INNERE STIMME GEHÖRT?!»
«Das geht gleich weiter», lächelte der ältere Herr vis-à-vis ihr aufmunternd zu. «So etwas passiert immer wieder!»
Die Gondel stoppte.
«ICH HABE ES GEWUSST!» – durchzuckte es Aline. «WESHALB HABE ICH NICHT AUF MEINE INNERE STIMME GEHÖRT?!»
«Das geht gleich weiter», lächelte der ältere Herr vis-à-vis ihr aufmunternd zu. «So etwas passiert immer wieder!»
Erna schaute mit diesem Blick, den die Familie «das gemeine Killergesicht» nannte, auf den dicken Mann.
Seit vier Tagen vergällte dieser Prolet ihr bereits den Hotelaufenthalt an diesem Nobel-Ort an der Côte.
Iris hielt das Spielzeugauto in den Händen.
Es war Tims Auto gewesen.
Der Junge hatte es damals im Warenhaus entdeckt. Und Tim war gerade sechs Jahre alt: «Darf ich das Auto...?»
Iris reagierte ziemlich gereizt:
«Das ist ein Polizeiauto!»
«Die Prostata», sagte der Doktor.
Und milderte die Prognose mit dem fröhlichen Zuschlag: «Na dann – Prostata!»
Kurt wars nicht ums Spassen (obwohl er schon manchmal in einer Bierrunde beim Zusammenstossen der Humpen denselben Spruch gebracht hatte).
Annick schaute von der Kasse hoch: «Cümülüs?»
Sie war Elsässerin. Gab sich französisch. Aber weil sie bei der Schweizer Kundschaft auf Elsässisch Super-Sympathiepunkte sammeln konnte, «babbelte» sie bei der Arbeit gerne Dialekt.
Sie hiess Resi. Und Resi war eine Kuh. Daran gab es nichts zu rütteln.
Deshalb: «Diese Kuh kommt mir nicht ins Haus!», sagte Walter und zog empört an seiner Tabakpfeife.
«HIMMEL – BIST DU SPIESSIG!» – Ellen schaute ihre Mutter wütend an.
«ALLE HABEN EIN TATTOO ALS LIEBESBEWEIS!»
Annick schrie genervt : «ABER DOCH NICHT AN DIESER INTIMEN STELLE! WAS WILLST DU DEINEM NÄCHSTEN KERL SAGEN, WENN ER DA PLÖTZLICH EINEN FROSCH VOR DEM SCHUSS HAT…?!»
Cathy (Basel) war verliebt. Na ja – das ganze «ich bin ja soooo happy»-Gefühlsbad.
Sven (Zürich) war der Grund aller Gefühle. Und ebenso verknallt in Cathy wie umgekehrt.
DA HATTE(N) ES ZWEI ALSO GUT GETROFFEN!
Walter rückte den Krawattenknopf zurecht.
«Waaaalti!» – er hörte wie sich Hilde Sprühlack um die Birne zischte.
«Waalti – öffne noch die Tomaten-Dose und entsorge sie. Bruna muss ja nicht mitbekommen, dass wir mit Büchsen kochen!»
WIR?
Er hiess Reinhard.
Sein Hals war faltig.
Seine Augen hatten diesen leicht giftigen Blick von diskutierenden Arena-Teilnehmern.
Und seine Beine waren krumm.
Reinhard war keine Schönheit.
Aber Frau Schneider war verknallt in ihn.