-minu's Monat: März 2014
-minu's TV-Magazin über Basel und seine Monats-Spezialitäten auf TeleBasel.
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Mehl, Milchwasser, Eier mit etwas Salz und Pfeffer mit dem Stabmixer gut verquirlen.
In Teflonpfanne mit jeweils je 10g Butter die Eiermasse zu Pfannküchlein ausbacken.
Ricotta und Meerrettichrahm vermengen. Crevetten darunter mischen und die erkalteten Crêpes mit der Masse belegen. Einwickeln und in Rouladen schneiden.
Man kann die Omeletten auch schon gefüllt am Tag vor dem Servieren zubereiten und sie in einer Klarsichtfolie eingewickelt im Eiskasten aufbewahren.
Die Rouladen auf gemischtem Salat oder auf einem – mit Aceto di Modena und etwas Olivenöl angemachtem – Eisbergsalat anrichten und servieren.
E Guete!
Ab April 2014 erscheint meine Fernsehsendung minu's Monat auf teleBasel neu jeweils am ersten Freitag im Monat.
Paul Burkhalter, alter Freund der Knie-Familie und auch schon im Camper-Wagen mit auf der Tournee, spickt mich mit guten Ratschlägen:
«Also Fredy ist sehr sensibel. Er wirkt vielleicht etwas abweisend – aber er ist eine Seele von Mensch …»
Aha.
«Ja. Er kann grossartig kochen. Liebt seine Pferde über alles. Und sag ja nicht ‹Ross›. Es sind keine Rösser. Im Zirkus sind es Pferde – kapiert?»
Kapiert.
Ok. Das «Taj Mahal» in Mumbai war ein «must». Natürlich musste ich Innocent hinprügeln. Und mir ständig das Lamento vom «Verarmen im Alter» anhören.
ABER WENN SCHON, DENN SCHON.
Und das «Taj Mahal» geht unter «denn schon».
Vor 40 Jahren habe ich es erstmals mit meiner Tante Hermine besucht. Sie reiste für Novartis nach Mumbai. Und das hiess damals noch Bombay. Und Novartis Sandoz.
Anne setzte sich die Larve auf.
Sie schaute in den kleinen Spiegel über dem Waschbecken. Und sie lächelte – ein Lächeln, das die Larve verbarg.
Sie schlüpfte an der Porte vorbei auf die Strasse. Es war kalt.
Und natürlich war es auch unsinnig für eine 93-jährige Alte in einer Eisnacht im leichten Morgenrock herumzuhühnern. (Einen Morgenrock bekam sie seit 15 Jahren immer von ihren beiden Töchtern unter den Christbaum gelegt – «Was sollen wir dir denn sonst noch schenken?», fragten sie jeweils.)
1 Päckli Zolliwürstli
1 Leisi-Blätterteig (quick)
Senf
Salat
Granatapfelkerne
Salz
Pfeffer
Olivenöl
etwas Zitronensaft
«Hallo, schöner Mann?» – die alte Frau mit den weissen Locken strahlt Leo am weiss gedeckten Tisch an.
«Hallo, schöne Frau», lächelt er leise zurück.
Die Frau streicht kokett über die Stirn: «Wer bist du denn?»
Es ist wie ein Messerstich. IMMER. Leo spürt diesen Stich jedes Mal, wenn Lucie ihn fragt, wer er sei.
«Ich bin dein Mann», sagt Leo.
«Mein Mann ist tot», knurrt Lucie gereizt. Und verärgert: «Alle sind tot …»
Als Innocent ein junger, dynamischer Anwalt war, trampte er um die Welt. Er beschenkte sich damit selber, weil er durch die Prüfung gekommen war. Und seine mitgeprüften Eltern griffen in den Sparstrumpf, um das Wunder zu feiern.
Einige Woche reiste unser Freund damals auch durch Indien. Seine Bibel hiess: «Make love – and India with 5 Dollars a Day …»
Das mit der Liebe hat sich mit den Jahren gegeben.
Der 5-Dollars-a-day-Spleen ist geblieben.