Es war einmal, der Traderaklatsch.
Natürlich bin ich kein Klatschschreiber - auch wenn das in Zeitungsberichten und Portraits immer wieder so dargestellt wird. Denn Klatsch zu schreiben hat mir nie grosse Freude bereitet. Und ich habe nie begriffen, dass die Menschen dieser Spalte so viel Bedeutung beimessen - wer wie viele Male erscheint. Und wer nicht erscheint. Das scheint vielen wichtig zu sein.
Die Spalte - heute, nach 36 Jahren, kommt sie gar 2mal wöchentlich - ist sicherlich die schwierigste Kolumne. Man sollte ein Event auf zehn Zeilen reduzieren. Sollte einem Promi eine Pointe in den Mund legen (aber Promis sind selten geistreich) - und das Ganze sollte dann doch noch von allgemeinem Interesse sein. BRRRR. DAS IST KNIFFLIG.
Die Informationen bekomme ich durch ein Agenten-Netz, das in verschiedenste Kreise eingestreut ist. Manchmal schicken mir auch wildfremde Menschen Klatsch-Infos. Und mindestens zwei Mal wöchentlich kommt die Bitte von jemandem, der zumindest einmal im Leben im Klatsch erscheinen möchte.
Natürlich ist auch das Gegenteil der Fall: Menschen, die es sich verbeten haben möchten, im Traderaklatsch zu erscheinen. Wenn es private Personen sind, respektiere ich diesen Wunsch. Bei "öffentlichen" Personen geht das natürlich nicht. Sie sind ja auch von "öffentlichem" Interesse - trotzdem versuche ich immer wieder das Privatleben der Promis zu respektieren.