Süsse Schaumschlägerei
Rezept: Zuckersüsse Dekoration zum Anbeissen
«Mohrenköpfe» darf man nicht mehr sagen. Dieser Ausdruck ist diskriminierend. Heute heissen sie «Choco-Köpfli». Politisch korrekt.
Rezept: Zuckersüsse Dekoration zum Anbeissen
«Mohrenköpfe» darf man nicht mehr sagen. Dieser Ausdruck ist diskriminierend. Heute heissen sie «Choco-Köpfli». Politisch korrekt.
Rezept: Mokka-Brownies
Seit Jahrhunderten wird Kaffee getrunken. Und seit Generationen streiten sich die Connaisseurs über dessen Geschmack.
Rezept: Orangenmousse mit Bretzeli-Krokant
Liebe ging schon vor 100 Jahren durch den Magen, als Oscar Kambly seine Angebetete mit zarten Bricelets betörte.
Rezept: Apfelmus alla Susy Stucki
Viele tun es als fade Krankenkost ab. Andere schütteln sich. «Apfelmus? Das erinnert an Skilager, Militär und einen verbüxten Willi Tell.»
Erdbeeren haben keine Saison mehr. Leider. Sie werden selbst im Dezember preiswert angeboten. Doch immer noch am besten schmecken sie im Mai/Juni/Juli . Und aus dem eigenen Garten. Oder selbstgepflückt aus dem Erdbeer-Land. Aber eben: wer kann schon warten ... und zweitens: wer hat noch Garten?
Rhabarbern sind eine herrliche Frucht. Wichtig ist, dass man bei der Zubereitung des Kompotts nicht mit Zucker spart, sonst geben die Stengel "langi Zehn".
Das folgende Auflauf-Rezept schmeckt köstlich und kann auch mit Brotresten (statt Löffelbiscuits), die man in Scheiben schneidet und in etwas Butter röstet, zubereitet werden.
Zutaten: 1 Paket Löffelbiscuits oder geröstete Brotresten, 1 Päckli Vanillepudding zum Anrühren, 1 Pfund Rhabarbern, 1 Tasse Zucker, 5 dl Milch
Mit Pfirsichen lässt sich ein köstliches Dessert kreieren. Man kann sie geschält, roh und in kleine Stücke geschnitten in Rot- oder Weisswein mariniert kühl in einem Glas servieren.
Man kann auch mit Gelierzucker grössere Schnitze mit ganz wenig Flüssigkeit (Weisswein, Zitronensaft oder ganz einfach auch nur Wasser) etwa 4 Minuten köcherln und dann erkalten lassen.
Oder man kann folgende Pfirsich-Crème nach der Façon "belle mère" zubereiten. Diese Komnination macht immer wieder Furore:
Zu den traditionellen Desserts gehörte früher in Basel das Caramel-Köpfli. In jedem Restaurant zierte es die Karte unter "Süssspeisen". Meistens kam's direkt aus dem Beuteli aufgebeselt auf die Glastellerli und wurde mit drei Tupfern Rahm und einer roten Büchsenkirsche verziert. Bei uns Kindern war aber d'Götterspys weitaus beliebter. Zwar spielte das Caramelpuddingpulver aus dem Säcklein hier ebenfalls seine Rolle im süssen Spiel - aber die Kombination von Biscuits, Rhabarbern und Pudding machte das Ganze doch zu etwas ganz Speziellem - eben: zu einer Götterspys.
"Dampfnuudle" sind ein typisches Basler Winteressen. Das heisst: waren es. Denn heute kommen diese Lustkugeln nur noch selten auf den Teller.
Erster Grund: Dampfnuudle sind heavy für Gewichtsfanatiker und somit in der roten Kalorien-Verbotszone.
Zweiter Grund: der Arbeitsaufwand. Ein Quicksüppli ist da hurtiger pfannenfertig.
Dennoch - es geht nichts über die lauwarme, samtweiche Konsistenz dieser Basler Hefeteigkugel, die leicht caramelisiert und im Düpfi "aaghoggt" sein sollte.
"Aibagg" ist eine Brotart, die heute nur noch selten auf den Tisch kommt. Zur Zeit unserer Grossmütter war "Aiback" das eigentliche Sommerbrot. Immer zur Beerenzeit kam's in den Bäckereien in die Regale? auch heute noch führen es die Bäckereien, ohne dass es aber für die "Aibagg-Schnittli" verwendet würde. "Aibagg" ist? wie der Name vermuten lässt? ein Zwiebackteig, der nur "einmal" gebacken wird. Die einzelnen Schnitten eignen sich wunderbar für den ersten Johannisbeer-Gelee des Jahres.