Sie machte mich verrückt. WAHNSINNIG. Ich sass an meinem Computer. Die Glosse soll in einer Stunde auf der Redaktion sein. Und dann kam SIE. War da. Einfach so. Weiss der Teufel, wer sie reingelassen hatte. «Hau ab!», brüllte ich. Eben hatte ich noch ein wundervolles Wortspiel: «Fitter Vetter und fetter Fitter»? UND SCHON MACHT DIESES BIEST ALLES ZUR SAU. Aus. Fertig. Die genialen Gedanken verflogen.
Seit sie da ist, kann ich nicht mehr klar denken: Ich denke nur noch an SIE. Wie ich es schaffe, sie zu kriegen, sie flach zu legen? Sie sagt kein Wort. Aber manchmal streift sie meinen nackten Arm. Oder setzt sich kokett neben mich auf den Tisch. «Wenn du nicht abhaust, passiert was», schreie ich.
Sie verschluckt ihr Lachen. Und reibt aufreizend die Beine aneinander. Dieses Beinereiben gibt mir den Gong. «ICH HABE GENUG!», brülle ich. Ziehe die flache Hand auf. Und schlage zu. MEIN LAPTOP DONNERT ZU BODEN. «DINGDONG»? wimmert er. Die Lichter erlöschen. «Weshalb haust du den Bildschirm?», ruft mein Freund Innocent entsetzt. «Der ist hin?»
Die Fliege aber sass auf der kaputten Scheibe und rieb sich die Beine?