Von der Kinderfasnacht, die es gar nicht gab
MIT FASNACHT WAR NICHTS.
Null.
NIENTE!
Für einmal waren sich die Alten einig: «So etwas tun wir nicht!»
Vielleicht SIE nicht – ICH schon.
«Ich will als Ballerina gehen», verkündete ich der nicht sehr erstaunten Familie. SIE WAR KUMMER MIT DEM KLEINEN GEWOHNT.
Schon mit fünf Jahren hatte der Bub in einem steifen, schwarz gerüschten Petticoat-Unterrock das Quartier aufgemischt. Und vor Frau Schneiderhahns Bäckerladen Wirtinnen-Verse gesungen.
Die Verse kamen von Onkel Alphonse.