Falscher Hase
Hertas Weihnachtsessen ist immer «falscher Hase».
Sie ist berühmt dafür. Und auch für ihren harten Kopf.
Im Luxus-Restaurant wollte sie sich für ein neues Weihnachtsmenü inspirieren lassen.
ES KAM ZUR SCHLÄGEREI – UND BLIEB BEIM «FALSCHEN HASEN».
Vom Schenken und Beschenktwerden
Beschenkt werden ist schön.
Schenken aber noch schöner.
DIE ANDERN MÜSSEN «ACH WIE WUNDERBAR!» JAUCHZEN. Auch wenn sie sich über den Porzellan-Engel, in dessen betenden Händen eine Duftkerze steckt, grün ärgern («Wo entsorge ich diesen Gräuel!?»). Aber wichtig: DIR hat der Engel gefallen.
DU hast dich gefreut, als du ihn erstanden hast. Der Laden besitzer war ebenfalls glücklich: Endlich war der Schmetter weg und brachte 45.50 in die Kasse.
HALLO: WAS WOLLT IHR NOCH MEHR - WEIHNACHTEN IST DAS FEST DER FREUDE.
Von der wunderbaren Adventszeit und Weisswurst-Fingern
SIE KONNTEN EINEM DIE VORFREUDE WIRKLICH VERMIESEN! Von wegen froher Advent! Wir mussten jeden Tag ein kleines «Könzärtli» üben. Im Quartett. Meine Mutter spielte die zweite Geige. Ich nagte an der Flöte. Rosie blies sich am Fagott die Lunge raus. Tante Irmi vergriff sich an der Oboe: UND DIES ALLES HÄTTTE «STILLE NACHT» GEBEN SOLLEN!
Zwei Kläuse und ein alter Mann
Heinz und Felix waren Call-Boys.
Man konnte sie mieten.
Zumindest am Klausentag.
Die beiden hatten in zwei rote Klausen-Mäntel investiert. Nun bimmelten sie sich durch die Strassen.
Von mystischen Engeln und einem naiven Maler
Engel sind nicht immer solche. Das hat schon die Kembserweg-Omi gemerkt: «Engels gesichtchen - Teufelskrallen!» war ihr Lieblingsspruch. Sie selber hatte kein Engelsgesichtchen. Sie kam da eher nach einem Schwergewichtsboxer... die Nase war platt... die Lippen aufgeschwollen (und dies zu einer Zeit, als Botox nur gegen Mistkäfer eingesetzt wurde).
Von einem Mann, der nicht «mein Mann» ist, und Muffensausen
«...UND BRINGEN SIE DOCH IHREN MANN MIT!»
Ich bin nur Fragezeichen. ERSTENS HABE ICH KEINEN MANN. Und zweitens könnte ich den ja nicht wie einen Hund einfach an jeden Hühnerscheiss mitschleppen. Herr Innocent knurrt doch schon, wenn er den Abfall für mich trennen muss! UND ER IST NICHT DAS, WAS ICH «MEINEN MANN» nennen würde. «Mon Cauchemare» - ist die treffendere Variante.
Rassistische Kugel
„KÜGELCHEN!“ – Hubert bückte sich keuchend zu den Schuhbändeln. Für einen kurzen Moment wurde ihm schwindlig. Es gab nichts zu beschönigen: sein Ranzen war einfach zu gross.
„Kügelchen… könnten wir wieder mal Frikadellen zum Znacht...?“
Vom Schreckensszenario ohne Internet und Kläuschens Ovid
Innocent schaut auf sein Handy. Es ist der Blick eines Dackels vor der Metzgerei: «...UND ICH DARF NICHT HINEIN!»
Innocent ist der Hund. Das Handy die unerreichbare Wurst. Denn wieder einmal ist der Internet-Empfang ausgefallen. Gejammer (ähnlich wie der Dackel, der grässlich aufheult, weil ihm das Paradies verwehrt ist): «Wir haben keinen Empfang!»
Von Genen, Fettzellen und explodierenden Knöpfen
Es ist ungerecht. Die totale Fehlkonstruktion von oben - ein göttlicher Griff in die Wühlkiste. WEISS DER TEUFEL WELCHE WETTE ER DA OBEN VERLOREN HAT! DA GIBT ES MENSCHEN AUF DIESER WELT, DIE FUTTERN SICH DURCH SCHWEINEHAXEN UND VIER MERINGUES AM TAG. SIE SIND BRANDMAGER. Daneben lässt ER diejenigen auf die Erde los, die als Dauer-Busse für irgendeine Untat an einer Möhre nagen. DIESE NAGENDEN UNGLÜCKSHÜHNER WERDEN RUNDER UND RUNDER WIE DIE ZUCKERWATTE AM STIEL... (Okay. Die mit den Möhren haben immer eine kleine Torte im Eiskasten.
Seiten
- « erste Seite
- ‹ vorherige Seite
- …
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- 15
- …
- nächste Seite ›
- letzte Seite »